Aufbau erster Messsysteme im Untersuchungsgebiet

  • Datum: Ab 12.2022
Foto 1. Pegelsensor im Wasserschutzgebiet Balzhofen (links). Lattenpegel im Hägenichsee (rechts) (Foto von Tino Degenhardt, KIT-AGW).

  

Seit Anfang Dezember konnten erfolgreich die ersten Messgeräte aufgebaut und in Betrieb genommen werden.

Vier Grundwassermessstellen wurden in den Wasserschutzgebieten durch sogenannte Funkdatenlogger ausgestattet (s. Foto 1, links). Diese messen im 15 Minutentakt den Grundwasserstand sowie die Wassertemperatur. Im nächsten Jahr werden weitere Grundwassermessstellen in den Wasserschutzgebieten Balzhofen und Landmatt hinzukommen. Um die Unterschiede zwischen den Wasserständen des kleinen und großen Hägenichsees (ein grundwassergespeister See) beobachten zu können, wurden außerdem zwei Lattenpegel eingesetzt (s. Foto 1, rechts).

Seit dem 12.12.22 befindet sich im umzäunten Pumpwerk vom Wasserschutzgebiet Landmatt die erste Wetterstation im Rahmen des BioWaWi-Projektes (s. Foto 2), die stündlich aktuellen Informationen über das Wetter (e.g., Lufttemperatur, -feuchte, den Luftdruck, den Niederschlag und Wind) zur Verfügung stellt. Der Schneefall kann auch mit Hilfe einer Heizung gemessen werden. Darüber hinaus ist die Station mit einer Bodensonde ausgestattet, damit Kenntnisse über die Bodenfeuchte- und -temperaturen bis in eine Tiefe von 120 cm unter Geländeoberkante gewonnen werden können.

Weitere Wetterstationen werden folgen, verteilt über alle drei Wasserschutzgebiete Balzhofen, Landmatt und Kappler Wald. Jede Station ist an die Umgebung angepasst, somit individuell ausgestattet und wird die Luftfeuchte und -temperatur sowie die Bodenfeuchte- und -temperatur messen.

Foto 2. (links) Herr T. Degenhardt (KIT-AGW), Herr T. Horcher (Stadtwerke Bühl) und Herr F. Grimmeisen (SEBA) nach der erfolgreichen Installation der ersten Wetterstation (rechts) im Rahmen des BioWaWi-Projektes (Foto von Flavia Digiacomo, KIT-AGW).